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Homöopathischer Wirkstoff Schwarzer Spießglanz

Schwarzer Spießglanz
Lateinischer Name:Stibium sulfuratum nigrum

Antimonium crudum ist chemisch gesehen Antimon(III)-sulfid, also eine Verbindung des Halbmetalls Antimon mit Schwefel. Die reine Verbindung wird aus dem natürlich vorkommenden Grauspießglanz-Erz (auch Antimonit) durch Erhitzen gewonnen, weil sie einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt hat.
Für die Entstehung des Namens Antimon gibt es verschiedene Deutungen:

  1. das spätgriechische anthemon (deutsch: „Blüte”) sollte die stängelartigen Kristalle, die wie eine Blüte aussehen, beschreiben.
  2. Ursprung könnte auch sein „antimoine” (antimönchisch), da ein Benediktiner-Mönch im 15. Jhd. dies seinen Ordensbrüdern in guter Absicht verabreichte, sie dadurch jedoch tötete, weil Antimon in konzentrierter Form giftig ist.
  3. anti-monos = gegen die Einsamkeit - Der lateinische Begriff Stibium, der auch für das chemische Symbol Sb verantwortlich ist, ist wohl zurückzuführen auf „Augenschwärze”. Antimon wurde schon in der Antike als Pigment im schwarzen Schminkpuder verwendet - insbesondere für Augenlider und Augenbrauen. Neben der intensiven Farbe kamen hier wohl auch die schützenden Eigenschaften gegenüber Krankheitserregern zum Wirken.
  4. Heute wird die Verbindung noch in Streichhölzern, der Pyrotechnik, rubinrotem Glas, als Farbstoff für Kunststoffe und als Flammschutzmittel verwendet. In der Homöopathie wird Antimonium crudum auch als Stibium sulfuratum nigrum bezeichnet.
Der sprechende Wirkstoffkompass

Erfahren Sie mehr zum Schwarzen Spießglanz in einem kurzen Clip mit Arzt und Apotheker Dr. Peter Reinhard.

Homöopathische Anwendung von Schwarzer Spießglanz

das Lymphmittel unterstützt bei:

  • Lymphabflussstörungen
  • Lymphknotenschwellungen
  • trockenem, juckendem Ekzem
  • Hautausschlag, Urtikaria
  • Verdauungsstörungen mit Durchfall und Verstopfung im Wechsel
  • Übelkeit und Aufstoßen
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Bitte beachten Sie: Alles, was die Gesundheit unterstützen kann, kann ihr auch schaden. Häufig ist das eine Frage der Dosis oder der Verträglichkeit mit anderen Arzneimitteln und möglicherweise bestehenden Grunderkrankungen. Dieses Wirkstoff-Porträt nennt nicht alle Eigenschaften, die bei der arzneilichen Anwendung beachtet werden müssen. Lassen Sie sich daher über mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker beraten und lesen Sie die Packungsbeilagen von Arzneimitteln.