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Innere Unruhe – Ursachen erkennen und Gelassenheit finden

Von Dr. Inga Trompetter
aktualisiert

Unsere Inhalte werden in einem mehrstufigen Prozess medizinisch-wissenschaftlich geprüft

Kurz erklärt

Gelassen die täglichen Hürden meistern, entspannt den Tag ausklingen lassen und über Nacht die Ruhephase zur Regeneration nutzen. Es klingt so einfach. Doch der Alltag sieht oft anders aus. Wenn wichtige Informationen nur noch in kreisenden Gedankenfetzen auftauchen und der Körper in angespannter Nervosität verharrt, ist die Balance zwischen Belastung und Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Von der Ursachenanalyse bis zur Unterstützung aus der Natur können Sie hier nachlesen was Sie bei innerer Unruhe für sich tun können.

Innere Unruhe - Anspannung und Nervosität

Innere Unruhe – Anspannung und Nervosität als permanente Begleiter

Körper und Geist finden keine Ruhe. Das Stillsitzen fällt schwer und wenn es augenscheinlich gelingt, springen die Gedanken rastlos von einem Thema zum anderen. Man lässt sich durch jede Kleinigkeit ablenken. Statt konzentriert Überlegungen zu sortieren und eine Aufgabe nach der anderen anzugehen, tigert man ständig ruhelos und ohne Ziel umher. Unentschlossenheit, Grübeln und kreisende Gedanken lassen kaum klare Entscheidungen zu. Die Kritikfähigkeit leidet und sachliche Diskussionen werden schnell persönlich genommen. Unaufmerksam und fahrig gelingt nur wenig, was frustriert und zusätzlichen Stress aufbaut bis die Nerven blank liegen. Der Umgang mit anderen Menschen wird schwieriger, man fühlt sich miss- und unverstanden. Kommt es zusätzlich zu Schlafstörungen, wie nervös bedingten Einschlafstörungen, entsteht schnell ein Teufelskreis. Müdigkeit und fehlender Schlaf verstärken die typischen Beschwerden nervöser Unruhe und lassen sie uns intensiver spüren.

 

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Innere Unruhe wird von jedem Menschen anders empfunden. Manche Betroffenen leiden eher an körperlichen Symptomen, wie einem flauen Gefühl in der Magengegend, Kopfschmerzen, dem bekannten Kloß im Hals oder einer körperlichen Hyperaktivität. Andere sind gereizt, fühlen sich fremdbestimmt, ratlos und gehetzt. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Intensität der Symptome, sondern auch deren Dauer. Anfangs gleicht die Unruhe einer lästigen Fliege, die einen irgendwie nervt, ohne jedoch einen hohen Leidensdruck zu verursachen. Bleibt die Situation unverändert und der Unruhezustand bestehen, können sich die Beschwerden verschlechtern. Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen können entstehen. Außerdem können psychosomatische Probleme, in Form von Magen-Darm- oder Herz-Kreislauf-Beschwerden hinzukommen. 

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Innere Unruhe - Ursachen und Auslöser

Häufige Ursachen und Auslöser: Wie entsteht innere Unruhe?

Es gibt auslösende Situationen, in denen innere Anspannung bis hin zu motorischer Unruhe völlig normal sind. Wenig Routine und eine hohe Wichtigkeit für einen selbst fördern diese Gefühle, die im schönsten Fall mit Vorfreude gepaart sind. Anstehende Urlaubsreisen, das Lampenfieber vor einem Auftritt oder einem Bewerbungsgespräch, eine Familienfeier, ein Arztbesuch oder das erste Date sind typische Beispiele. Dann wird das körpereigene Stresssystem aktiviert, was den Körper für ein bestimmtes Ereignis leistungsfähig macht. In diesem Fall sind die nervösen Unruhezustände situativ und flauen von selbst wieder ab. Insbesondere positive Erfahrungen führen zu einem Lerneffekt, da man im Stande war die Herausforderung zu meistern. Wiederholt sich dies, sinkt die empfundene Belastung. Bleibt der Lernerfolg jedoch aus, resultiert das oft in einer Vermeidung dieser und ähnlicher Situationen. Nach einem unangenehmen Bewerbungsgespräch kostet es viel Überwindung es noch einmal zu versuchen. 

Andauernder Stress im Privatleben oder am Arbeitsplatz, zwischenmenschliche Konflikte und andere permanente Faktoren können dazu führen, dass die Stressreaktion kein Ende findet. Dann ist das innere Gleichgewicht zwischen Herausforderungen und Wohlbefinden, zwischen Anspannung und Gelassenheit gestört. Mit der Zeit wird das Benennen möglicher Auslöser schwieriger, insbesondere dann, wenn körperliche Beschwerden, im Vordergrund stehen. Herz-Kreislauf-Beschwerden, wie z.B. Herzrasen, Herzstolpern oder Herzrhythmusstörungen, können beispielsweise sowohl Ursache als auch Folge des Unruhezustands sein.

Als weitere Ursache können Genussmittel in Frage kommen. Anregende, koffeinhaltige Getränke können stärker und länger wirken, als beabsichtigt. Unruhe, ein erhöhter Puls und Magen-Darm-Probleme können die Folgen sein. 

 

Der Gelassenheit auf der Spur: Was tun gegen innere Unruhe?

Zunächst sollten sich die Betroffenen zusammen mit einem Arzt auf Spurensuche nach den Ursachen begeben. Bestehen körperliche Ursachen, wie Migräne, niedriger Blutdruck, Schilddrüsenerkrankungen oder hormonelle Veränderungen, sollten diese mit einer entsprechenden Therapie behandelt werden. Dies gilt selbstverständlich auch für psychische Ursachen, wie depressive Verstimmungen. Da Unruhe auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein kann, lohnt sich ein Blick auf den Beipackzettel. 
 

Es gibt jedoch auch eine ganze Reihe an Möglichkeiten, mit denen man die innere Ruhe fördern kann. Hier sind acht Tipps gegen Nervosität und innere Unruhe:

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Achtsamkeit
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Innere Unruhe - Naturheilkunde

Alles im grünen Bereich – Naturheilkunde bei innerer Unruhe

Bei Bedarf kann eine Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln in Frage kommen. Es gibt einige seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten bewährte Heilpflanzen, die der Psyche Kraft schenken können und den Betroffenen wieder zur Ruhe kommen lassen. Sie können dabei unterstützen bei der Bewältigung herausfordernder Lebensphasen und in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Hier sei die Passionsblume (Passiflora incarnata) mit ihrer beruhigenden Wirkung genannt. Die entspannende Wirkung unterstützt einen erholsamen Schlaf. Als pflanzliches Mittel zur Behandlung seelischer Verstimmungszustände kommt eine Kombination der Passionsblume mit Baldrian und Johanniskraut in Frage. Darüber hinaus kann man bei nervösen Unruhezuständen, erhöhter Erregbarkeit und Reizbarkeit das homöopathische Mittel Pasconal nutzen. Hafer (Avena sativa) und Baldrian sind Beispiele für Wirkstoffe, die sich sehr gut kombinieren lassen. 

Alle genannten Arzneimittel sind gut verträglich und können entsprechend der individuellen Bedürfnisse genutzt werden. 

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Bei Pascoe Naturmedizin arbeite ich sowohl in der Klinischen Forschung als auch in der Arzneimittelsicherheit. Dadurch eröffnet sich mir die Möglichkeit mit sehr vielen Abteilungen der Firma zusammen arbeiten zu können, was meinem breiten Interesse an der Naturmedizin sehr entgegen kommt. Für mich ist der gesamte Prozess interessant: die Heilpflanzen und deren Anbau, die Verarbeitung zum Extrakt und weiter zum fertigen Arzneimittel, die Wirkung und Verträglichkeit der Produkte, die Erkrankungen bei denen sie eingesetzt werden und die Menschen, die sie einnehmen und anwenden. Mehr erfahren

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