Naturmedizinischer Wirkstoff Wasserhanf
Eupatorium perfoliatum
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Die Pflanze
Der durchwachsenblättrige Wasserhanf oder auch durchwachsener Wasserdost ist in Nordamerika heimisch. Die Blätter der Pflanze erinnern an die allgemein bekannte Hanf-Pflanze. Sie wächst bevorzugt in feuchten Sumpfgebieten und wird ca. 3 m hoch.
Verwendete Pflanzenteile
Zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel wird die gesamte Pflanze verarbeitet.
Inhaltsstoffe
- Eupatorin
- Harz
- ätherisches Öl
- Inulin
- Wachs
- Gerbstoffe
- Bitterstoffglykosid
Wirkung
Diese Inhaltsstoffe können fiebersenkend, harntreibend und stärkend wirken. Die Heilpflanze hat u. a. eine gute entzündungshemmende Wirkung. Der Wasserhanf (Eupatorium perfoliatum) war schon den Indianern eine bewährte Heilpflanze und wichtiges Volksheilmittel. Die Pflanze fand v. a. gegen Fieber und Grippe Verwendung.
Interessantes:
Namensgeber für die gesamte Pflanzengattung "Eupatorium" war der König Mithridates Eupator von Pontus, der den europäischen Wasserhanf (Eupatorium cannabinum) bei seinem Leberleiden verwendet haben soll.
Homöopathische Anwendung von Wasserhanf
der Stärkende unterstützt bei:
- grippeähnlichen Beschwerden
- Muskel- und Gliederschmerzen
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Husten und Heiserkeit
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Bitte beachten Sie: Alles, was die Gesundheit unterstützen kann, kann ihr auch schaden. Häufig ist das eine Frage der Dosis oder der Verträglichkeit mit anderen Arzneimitteln und möglicherweise bestehenden Grunderkrankungen. Dieses Wirkstoff-Porträt nennt nicht alle Eigenschaften, die bei der arzneilichen Anwendung beachtet werden müssen. Lassen Sie sich daher über mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker beraten und lesen Sie die Packungsbeilagen von Arzneimitteln.