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Der Löwenzahn in Küche, Kultur und Medizin

Taraxacum officinale: Der Löwenzahn in Küche, Kultur und Medizin

Der Löwenzahn hat einen festen Platz in unserer Kultur, denken wir nur an die gleichnamige Kindersendung aus dem Fernsehen.Auch als frühjährliche Bienenweide oder als Zeichnung von Maria Sibylla Merian von 1679, die Anfang der 90er Jahre den 500-DM-Schein zierte, macht der Löwenzahn eine gute Figur. Viele von uns begleitet der Löwenzahn schon seit Kindertagen als Blütenkranz oder Pusteblume das gesamte Leben. Dass Löwenzahn außerdem in verschiedenen Varianten als Nahrung dienen kann, beispielsweise in Form eines Sirups aus den Blüten als Brotaufstrich oder als Blattsalat, weiß man ebenfalls bereits seit ewigen Zeiten. Gleiches gilt für die Kraft des Löwenzahns als Gesundheitsbringer: Die enthaltenen Bitterstoffe wirken sich positiv auf Leber und Verdauung aus und sind zudem harntreibend.

 

 

Rezept Löwenzahnsalat

Frische, junge, saftig grüne Blätter eignen sich für den Frühjahrssalat – entweder pur oder als Beimischung zu Kopf- oder auch Kartoffelsalaten. Hierzu sollte man die Blätter frisch schneiden, dabei aber auch auf den Ernteort achten: möglichst weit weg von Straßen oder gedüngten Feldern. Danach wird das junge Blattgrün geputzt, gewaschen und zum „Entbittern“ in lauwarmes Salzwasser eingelegt. Anschließend können die Blätter abgetrocknet und wie anderer Salat verwendet werden. Damit die Blätter etwas mürber werden, kann man den Salat am besten schon eine halbe Stunde vor dem Essen zubereiten.

Toll schmeckt ein Dressing aus einem gesunden Öl, Essig oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer sowie Kräutern wie Schnittlauch und einer feingewürfelten Zwiebel. Wer es nicht so herb mag, kann der Salatsoße auch mit ein paar Früchten z. B. Apfelscheiben oder etwas Honig im Dressing „entbittern“.

Löwenzahn fürs Immunsystem  

Als vielseitige Pflanze wird dem Löwenzahn u.a. eine stoffwechselanregende Wirkung zugeschreiben – zum Beispiel für eine Frühjahrskur. Diese Eigenschaft und sein positiver Einfluss auf das Lymphsystem sind es, die ihn bei erhöhten Anforderungen an das Immunsystem so wertvoll machen: denn Infekte und damit verbundene Entzündungen fordern das Lymphsystem. Deshalb ist die Lymphpflanze Taraxacum wertvoller Bestandteil homöopathischer Lymphmittel, wie der Lymphdiaral® Basistropfen, in denen die pflanzliche Urtinktur des Löwenzahns verarbeitet ist.

Lymphdiaral® Basistropfen
Homöopathische Arzneispezialität. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Neigung zu Infekten und entzündlichen Erkrankungen, insbesondere mit Beteiligung des lokalen Lymphsystems mit Schwellungen der Lymphknoten und Mandeln sowie Infekte der Mandeln, Ohren und Nebenhöhlen. Enthält 40 Vol.-% Ethanol. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen lesen Sie die Gebrauchsinformation und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Zulassungsinhaber und Hersteller: Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35394 Giessen, info(at)pascoe.de. Abgabe: Rezeptfrei/apothekenpflichtig.

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