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Die Afrikanische Teufelskralle: Eine in Europa noch junge Heilpflanze stellt sich vor

Die Afrikanische Teufelskralle: Ein Geschenk aus dem südlichen Afrika

Seit Jahrhunderten kennen die Menschen in Namibia und Südafrika die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) als bewährte Heilpflanze bei Schmerzen, besonders des Bewegungsapparates (z.B. Schmerzen aufgrund von Rheuma). Aber auch bei Fieber, Hautverletzungen oder Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung wird die Wüstenpflanze dort traditionell eingesetzt. Dabei wurde ihre Wurzel getrocknet und danach als Tee aufgekocht. Zu uns nach Europa kam Harpagophytum procumbens erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Teufelskralle: Nomen est Omen

Die Bezeichnung Teufelskralle verweist darauf, dass ihre Früchte über kräftige Widerhaken verfügen. Diese nutzt die Pflanze, um sich verbreiten zu können, indem sie Tiere als Transportmittel nutzt. Die Teufelskrallenfrüchte verfangen sich im Fell der Tiere (daher auch der lateinische Begriff Harpagophytum für Enterhaken). Für Arzneimittel werden jedoch nicht die Früchte, sondern die Speicherwurzeln (Harpagophyti radix) arzneilich verwendet. Studien zeigen dabei immer wieder, dass und wie Teufelskralle wirksam ist.

Extrakte aus Heilpflanzen im Unterschied zu chemisch-synthetischen Wirkstoffen

Pflanzen-Extrakte sind immer Vielstoffgemische, d.h. mehrere Inhaltsstoffe der Pflanze wirken oftmals zusammen (synergetisch). Schulmedizinische Arzneimittel hingegen haben meist einen isolierten Wirkstoff. Zwar gibt es bei Pflanzen auch Inhaltsstoffe, die als Hauptwirkstoffe angesehen werden, aber der gesamte Extrakt wirkt doch anders als die isolierten Einzelkomponenten – so auch bei der Teufelskralle: Zwar konnten Harpagosid und Harpagid als Hauptwirkstoffe identifiziert werden, dennoch ist die Wirkung des Gesamt-Extraktes der Wirkung der Einzelsubstanzen überlegen.

Teufelskralle: vielfältige Wirkung und gute Verträglichkeit

Die Wirkstoffkomposition ist auch der Grund, warum pflanzliche Arzneimittel meist besser vertragen werden: Die verschiedenen Inhaltsstoffe ergänzen sich gegenseitig und wirken auf verschiedenen Ebenen entzündungshemmend und schmerzlindernd – ohne, wie chemisch-synthetische Arzneimittel es tun, natürliche Körperreaktionen einfach zu blockieren

Das Beste aus der Teufelskralle: Pascoflex®

In Europa wird der Teufelskrallenextrakt v.a. bei Erkrankungen des Bewegungsapparates verwendet. Die Wirkung des Teufelskrallen-Extraktes in den Pascoflex®-Tabletten ist vergleichbar mit der von schulmedizinischen Rheumamitteln. Das pflanzliche Arzneimittel hat aber weniger unerwünschte Nebenwirkungen. Die Teufelskralle als echte „Schmerz-Kralle“ unterstützt bei Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates, wie z.B. Arthrose und den damit einhergehenden Gelenksentzündungen und Schmerzen. Pascoflex® erhalten Sie rezeptfrei in der Apotheke (Packungsgrößen: 100 Tabletten, PZN 3906043)

Pascoflex®
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel. Filmtabletten. Wirkstoff: 240 mg Trockenextrakt aus Teufelskrallenwurzel in einer Tablette. Enthält Lactose. Anwendungsgebiete: Traditionell angewendet bei leichten Rücken-, Nacken- und Muskelschmerzen, Morgensteifigkeit, leichten Sehnen- und Gelenksschmerzen wie etwa in Knie, Hüfte oder Schultern sowie bei rheumatischen Beschwerden. Die Anwendung in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen lesen Sie die Gebrauchsinformation und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Zulassungsinhaber und Hersteller: Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35394 Giessen, Abgabe: Rezeptfrei/apothekenpflichtig.

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