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Von Thomas Kammler

Kennen Sie schon die Amla-Beere?

Amla-Beere

Ein wichtiger Bestandteil der Ayurvedischen Medizin bekommt auch hierzulande immer mehr Aufmerksamkeit: die Amla-Beere, auch Indische Stachelbeere oder Indische Gansbeere genannt. Im Vergleich zu ihrer europäischen Namensvetterin handelt es sich bei dem Gewächs allerdings um einen Baum, der über 20 Meter hoch werden kann und Steinfrüchte hervorbringt. Wie der Name schon sagt, stammt sie aus Indien, wird aber mittlerweile auch in anderen tropischen Regionen der Welt angepflanzt. Der Amla-Baum ist laut indischen Schriften der erste Baum der Schöpfung, folgerichtig wird die Amala-Beere, die auch Amalaki genannt wird, eine heilige Frucht.

Einer der Vitamin-C-Spitzenreiter weltweit

Eine besondere Eigenschaft sticht bei der Frucht des Amlabaums (Phyllanthus emblica, Syn.: Emblica officinalis) besonders hervor: Der außergewöhnliche hohe Gehalt an Vitamin C. Nach dem Vitamin-C-Weltmeister Camu-Camu, der australischen Buschpflaume, ist die Amla-Beere eine der Früchte mit dem höchsten Gehalt an Vitamin C weltweit. 

Superfood, Jungbrunnen und medizinischer Alleskönner

Auch weitere Nutzungsmöglichkeiten in der Medizin werden in Studien untersucht: das Immunsystem soll sie stärken, den Cholesterinspiegel senken und weitere Blutfettwerte verbessern. Auch Magen-Darm-Beschwerden sowie Gelenkentzündungen soll die Beere positiv beeinflussen. Man sagt ihr eine antivirale Wirkung nach und aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften wird sie zudem als eine Art natürliches Antibiotikum bezeichnet. Doch nicht nur gesund, sondern auch schön soll sie machen: Haut und Haare freuen sich anscheinend ebenso über die reichhaltigen Inhaltsstoffe der Frucht.
 

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