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Von Thomas Kammler

Homöopathische Tabletten und Tropfen richtig einnehmen

Hinweise zur richtigen Einnahme von Arzneispezialitäten aus der Homöopathie

Wie bei konventionellen Medikamenten auch, ist es wichtig, homöopathische Arzneispezialitäten korrekt einzunehmen, damit sie die gewünschte Wirkung erzielen können. Bei diesen Mitteln gibt es hierbei einige Besonderheiten, die man beachten sollte.

Hinweise, wie häufig die jeweiligen Tabletten oder Tropfen eingenommen werden sollten, erhält man immer in der Packungsbeilage. Abweichend von diesen allgemeinen Richtlinien kann ein eine Ärztin bzw. ein Arzt auch eine andere – individuell passende – Dosierung empfehlen. Deshalb findet man insbesondere bei homöopathischen Mitteln oft den Hinweis „Soweit nicht anders verordnet…“.

Nicht sofort schlucken! Die Rolle der Mundschleimhaut bei der Einnahme von homöopathischen Medikamenten

Besonders wichtig ist, wie homöopathische Tabletten oder Tropfen eingenommen werden bzw. die Wirkstoffe in den Körper gelangen. Da die Aufnahme am besten über die Mundschleimhaut erfolgen sollte hat es sich bewährt, die Tropfen entweder auf einen Löffel zu tropfen und diesen dann abzulecken oder aber direkt in den Mundraum zu geben. Ziel ist der direkte Kontakt mit der Mundschleimhaut. Daher empfiehlt es sich zudem, die Tropfen einige wenige Minuten im Mund zu behalten, bevor sie geschluckt werden. Das gleiche Prinzip sollte bei Tabletten angewendet werden: Idealerweise legt man sich die Tablette unter die Zunge und lässt sie ganz langsam im Mund zergehen.

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Was gilt es bei der Einnahme sonst noch zu beachten?  

Bei Globuli und anderen homöopathischen Einzelmitteln, insbesondere in hoher Potenzierung, wird häufig dazu geraten, auf Kaffee, Zahnpasta und viele weitere Reiz- und Genussmittel zu verzichten. Auch in den Produktinformationen homöopathischer Komplexmittel wird darauf hingewiesen, dass es hierdurch zu einer Beeinflussung der Wirkung kommen kann. Die homöopathischen Komplexmittel von Pascoe enthalten jedoch überwiegend niedrige Potenzen. Hier kann man davon ausgehen, dass diese Einschränkungen weniger relevant sind. Dennoch ist es empfehlenswert, unsere homöopathischen Arzneispezialitäten mit Abstand vor und nach den Mahlzeiten sowie nach dem Genuss von Kaffee oder der Nutzung von Minze, Menthol und Eukalyptus einzunehmen.  

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